Reglement Herzo Racing Pro Series (V2)
0. Allgemeines
a. Einleitung
Die Herzo Racing Pro Series (HRPS) ist eine Evolutionsserie, d.h. sie basiert auf einem Reglement, das Ausbaustufen zum technischen Fahrzeug-Reglement beinhaltet, so dass sich die Fahrzeuge im Laufe des Jahres/der Jahre saisonuebergreifend aendern
Die Aenderungen beziehen sich dabei auf Anpassungen, die am Fahrzeug vorgenommen werden duerfen (bzw. muessen)
Bei bestimmten Aenderungen (z.B. Motor, Decoder, Chassis) werden die Teile fuer die Aenderung durch die Rennleitung bestimmt und beschafft
Eine Uebersicht (ggf. nicht vollstaendig) moeglicher Ausbaustufen siehe Kapitel 8. Die naechste Ausbaustufe wird alle drei Rennen ermoeglicht
Im Jahr 2025 soll die HRPS die Teilnehmer des SSM Finales ermitteln (z.Z. wären P1 und P2 für den Finallauf qualifiziert). Sekundärziel der HRPS ist es also, zum SSM Finale auf dem AURACHRING (18.10.2025) ein für diesen Finallauf regelkonformes und konkurrenzfähiges Carrera GT3 Slotcar zu entwickeln
b. Fahrzeugklassen
Im Starterfeld sind sowohl Carrera D124 DRM als auch Carrera D124 GT3 Fahrzeuge erlaubt
Bei ausreichender Anzahl an Startern (mindestens jeweils 4) gibt es getrennte Laeufe fuer die jeweilige Fahrzeugklasse
Fahrer koennen in einer oder beiden Fahrzeugklassen an einem Abend starten
Pro Saison ist nur ein Fahrzeug pro Fahrer und Fahrzeugklasse zugelassen. In der Saison kann durch Genehmigung der Rennleitung jedoch auch ein anderes Fahrzeug eingesetzt werden
Es wird eine Gesamtwertung und bei einer ausreichenden Anzahl an Fahrern in beiden Fahrzeugklassen auch eine separate Fahrzeugklassen-Wertung geben
c. Handicap
Sieger der vorangegangen Rennabende erhalten fuer den naechsten Start ein Handicap, welches die Homogenitaet des Feldes foerdern soll
Das Handicap wird vom Fahrer selbst per Los bestimmt
1. Fahrer
a. Zugelassene Fahrer
Mitglieder des Vereins und eingeladene Gaeste
b. Startgebuehr
Fuer Mitglieder mit Mitgliedsbeitrag abgegolten
Gaeste zahlen eine Startgebuehr von 10,- EUR (5,- EUR fuer < 18 Jahre) pro Rennabend und Person
Werden Ausbaustufen vom Verein zur Verfuegung gestellt, muessen Gaeste diese bezahlen
2. Fahrzeuge
a. Zugelassene Fahrzeuge
Zugelassen sind nur die folgenden Carrera D124 DRM und Carrera D124 GT3 Fahrzeuge:
Fahrzeugklasse DRM:
BMW M1 Procar, Ford Capri
Fahrzeugklasse GT3:
Audi R8 LMS GT3 Evo2, BMW M4 GT3, Chevrolet Corvette C7R GT3, Chevrolet Corvette C8R GT3, Ferrari 296 GT3, Ferrari 458 GT3, Mercedes SLS AMG GT3, Porsche 911 (997) GT3 RSR, 911 (997) RSR
Ein Wechseln des Fahrzeugs in der Saison ist nur nach Genehmigung durch die Rennleitung erlaubt
b. Karosserie
Bei allen Fahrzeugen darf weder die Carrera Original-Karosserie noch der Innenraum bearbeitet werden (mit Kleber die Festigkeit zur verbessern ist erlaubt)
Ein Ausschleifen der Karosserie ist verboten
Der Heckspoiler muss bei Rennstart angebaut sein, flexible Gummi-Heckspoiler-Halterungen und andere Heckspoiler sind erlaubt
Die Seitenspiegel duerfen entfernt oder flexibel ausgefuehrt werden
Es ist moeglich, sein eigenes Fahrzeug-Dekor zu kreieren
Moegliche Ausbaustufe 1
Einbau von Lexan-Inlays
Moegliche Ausbaustufe 2
Karosserie aus GFK
c. Chassis
Das Carrera Original-Chassis der jeweils o.g. Fahrzeuge darf nicht veraendert werden
Mittel- und Heckmagnet muessen entfernt werden
Die leere Magnetwanne muss im Fahrzeug verklebt werden
Ein Wackel zwischen Chassis und Karosserie ist nicht zulaessig, das minimale Entgraten des Fahrwerks ist erlaubt
Es muessen alle Schrauben der Karosseriebefestigung verwendet werden
Das Anbringen von Trimmgewichten bis maximal 10 g an den Einbauorten der Magnete ist erlaubt
Moegliche Ausbaustufe 1
Trimmgewichte bis zum Gesamtgewicht von maximal 20 g sind frei im Chassis zu platzieren
Moegliche Ausbaustufe 2
Einbau eines Wackels zwischen Chassis und Karosserie
d. Schwingarm, Leitkiel und Schleifer
Es wird mit dem unveraenderten Carrera Original-Schwingarm mit den Carrera Original-Schleifern gefahren
Die Verwendung eines Frankenslot Leitkiels ist Pflicht (88201 und gelbe Vorgaenger)
Moegliche Ausbaustufe 1
Ein alternativer Schwingarm (z.B. Frankenslot) und Leitkiel kann eingesetzt werden (SSM GT3: Frankenslot-Leitkiel)
Alternative Schleifer (z.B. Frankenslot) duerfen verwendet werden
e. Vorderachse: Felgen, Achsen und Lager
Es darf vorne nur die Carrera Original-Achse mit Carrera Original-Buchsen gefahren werden, das schliesst die Carrera Original-Felgen mit ein. Der Carrera Original-Vorderachsenhalter ist einzusetzen
Oele fuer Lager sind freigestellt
Die Spurbreite darf die Radkaesten von oben gesehen nicht ueberragen
Moegliche Ausbaustufe 1
Es kann ein Frankenslot Vorderachsenhalter fuer Carrera D124 gefahren werden
Die Wahl der Felgen ist frei, muessen aber zu den Reifen passen (SSM GT3: Frankenslot-Felge 88716)
f. Vorderreifen
Als Vorderreifen duerfen Original Carrera, Frankenslot (PU) und Ortmann (PU) Reifen eingesetzt werden (SSM GT3: Reifen 88712)
Das Versiegeln der Vorderreifen ist erlaubt, aber keine Pflicht
Reifen und auch die Felgen duerfen fuer den optimalen Rundlauf geschliffen werden. Das individuelle Schleifen der Reifen zum Anpassen der Fahreigenschaften ist erlaubt, der Raddurchmesser ist frei
Das Verkleben der Reifen mit der Felge ist freigestellt
g. Motor und Getriebe
Es darf nur der ungeoeffnete Carrera Original-Motor (18.000 U/min) gefahren werden, die Original-Getriebeuebersetzung 10:50 (bzw. 14:46 beim M1) darf nicht veraendert werden. Gefahren wird der Carrera Original-Motortraeger
Oele und Fette fuer Motor und Getriebe sind freigestellt
Die Kabel am Motor koennen fuer bessere Stabilitaet ausgetauscht werden
Moegliche Ausbaustufe 1
Carrera Original-Motor 18.000 U/min)
Die Original-Getriebeuebersetzung 10:50 (bzw. 14:46 beim M1) darf nicht veraendert werden, Frankenslot-Getriebeteile sind aber erlaubt
Der Frankenslot Revolution Motortraeger fuer Carrera D124 ohne Federung darf genutzt werden
Moegliche Ausbaustufe 2
Ein Slotdevil Motor (18.000 U/min) kann gefahren werden
Die Uebersetzung kann frei gewaehlt werden
Der Frankenslot Revolution Motortraeger fuer Carrera D124 mit Federung darf genutzt werden
h. Hinterachse: Felgen, Achsen und Lager
Es darf hinten nur die Carrera Original-Achse mit Carrera Original-Buchsen gefahren werden, das schliesst die Carrera Original-Felgen mit ein
Oele fuer Lager sind freigestellt
Die Spurbreite darf die Radkaesten von oben gesehen nicht ueberragen
Moegliche Ausbaustufe 1
3 mm Achsen und Kugellager, die Verwendung von Achsstoppern und/oder Achsdistanzen ist freigestellt
Die Wahl der Felgen ist frei, muessen aber zu den Reifen passen (SSM GT3: Frankenslot-Felge 88715)
i. Hinterreifen
Als Hinterreifen sind ausschliesslich PU-Reifen von Frankenslot erlaubt
Eine Verwendung von Haftmitteln ist nicht erlaubt. Verstoesse fuehren zum Ausschluss
Reifen und auch die Felgen duerfen fuer den optimalen Rundlauf geschliffen werden. Das individuelle Schleifen der Reifen zum Anpassen der Fahreigenschaften ist erlaubt, der Raddurchmesser ist frei
Das Verkleben der Reifen mit der Felge ist freigestellt
Moegliche Ausbaustufe 1
Alternative PU Reifenhersteller (z.B. Ortmann) koennen herangezogen werden
j. Ersatzteile
Fuer eventuelle Reparaturen im Rennen sollten die Fahrer fuer ihr Fahrzeug den obigen Abschnitten entsprechende Ersatzteile bereithalten
k. Ueberpruefung der Fahrzeuge
Die Fahrzeuge werden bei jedem Rennen auf ihre Korrektheit ueberprueft
l. Gewicht
Aufgrund der Vielzahl und unterschiedlichen Arten von Fahrzeugen ist kein spezifisches Mindestgewicht oder Maximalgewicht vorgegeben. Dies ergibt sich durch die Begrenzung der Trimmgewichte (SSM GT3: Minimalgewicht 230 g, Maximalgewicht 250 g)
Ein durch ein Handicap erlangtes Zusatzgewicht fliesst nicht als Gewicht in die Berechnung des Maximalgewichtes der Trimmgewichte ein
4. Strecken
a. Es wird abwechselnd auf den vorhandenen Strecken gefahren, z.B.:
Januar: AURACHRING
Maerz: Digitale Bahn (Bahn 1)
Mai: AURACHRING
Juli: Digitale Bahn (Bahn 1 Reverse)
September: AURACHRING
November: Digitale Bahn (Neue Bahn 2)
Bei zu grossem Fahrerfeld kann ein Parallelbetrieb auf beiden Strecken stattfinden. Dies wird von der Rennleitung am Rennabend entschieden
5. Digitalbetrieb
a. Decoder
Es duerfen nur Carrera Original-Decoder gefahren werden
Moegliche Ausbaustufe 1
Es koennen Decoder anderer Hersteller (z.B. Frankenslot) eingebaut werden
b. Handregler
Der verwendete Handregler ist freigestellt (jedoch ohne Fremdstromversorgung)
Die Rennleitung stellt Handregler bei Bedarf
c. Gas- und Bremseinstellungen
Globale Gas- und Bremseinstellungen werden von der Rennleitung vorgegeben
d. Bahn-Spannung
Die Bahn-Spannung wird von der Rennleitung gemaess den benoetigten Strecken-Anforderungen eingestellt (typisch 18 V DC)
e. Boxenstopp
Die Anzahl moeglicher Boxenstopps ergibt sich durch den Reifenverschleiss
Wird die Boxengasse bei verbrauchten Reifen nicht angefahren, werden die Runden nicht mehr gezaehlt
f. Fehlstart
Im Rennen ist je Fahrer ein Fehlstart erlaubt, das Rennen wird lediglich neu gestartet
Beim 1. Fehlstart eines Fahrers wird dieser ermahnt, beim 2. auf die hinterste Startposition gestellt und beim 3. erhaelt dieser eine Boxengassen-Strafe
g. Digitale Features
Wettersimulationen, Motorschadensimulation oder aehnliches sind nicht erlaubt
6. Rennablauf
a. Grundsaetzliches
Die Mindestfahreranzahl (Klassenunabhaengig) ist 4
Es wird ohne Chaos gefahren
Pro Rennabend gibt es mindestens einen Lauf, bzw. mehrere sobald die Maximalanzahl an Fahrern pro Lauf (6) ueberschritten wird
Sollten beide Klassen mindestens 4 Starter haben, gibt es getrennte Laeufe
Die Reifen duerfen vor und im Rennen gereinigt werden
Wird das Slotcar zum Reinigen der Reifen aus der Box entnommen, muss es wieder in die gleiche Box eingesetzt werden
Das Wiedereinsetzen nach der Reifenreinigung erfolgt auf einer der aeusseren Spuren und darf andere Fahrer nicht behindern (Strafe im Rennen: Boxengassenstrafe)
b. Rennparameter
Das Training laeuft bis 20 Uhr
Es findet kein Qualifying statt. Der Reglerposition kann von den Fahrern nach Stand in der jeweiligen Wertung in absteigender Reihenfolge gewaehlt werden
Die Dauer des Rennens betraegt 30 min
Es wird moeglichst mit 5-6 Fahrern je Lauf gefahren, jedoch mindestens mit 3 Fahrern
Es wird zum letzten Lauf hin aufgefuellt. Beispiele fuer Laeufe:
bei 7 Fahrern: 3-4
bei 10 Fahrern: 5-5
bei 12 Fahrern: 6-6
bei 14 Fahrern: 4-5-5
bei 17 Fahrern: 5-6-6
Das Rennergebnis ergibt sich durch die Anzahl der gefahrenen Runden, dann nach der Gesamtrennzeit
c. Einsetzen
Jeder Einsetzer ist verpflichtet, abfliegende Slotcars so schnell wie moeglich in der Reihenfolge
des Abflugs wieder auf die Bahn zurueckzustellen
Es wird grundsaetzlich in der dem Einsetzer naechsten aeusseren Spur bzw. in vorhandene Einsetzspuren eingesetzt
d. Defektes Fahrzeug
Bei einem Defekt ist das Fahrzeug von der Strecke zu nehmen und darf repariert werden
Nach der Reparatur ist es in die Box nach Start-Ziel einzusetzen
e. Handicap
Die Sieger der jeweiligen Klasse erhalten an diesem Abend ein Handicap, welches sie im naechsten Lauf umsetzen muessen
Das Handicap wird nach Losverfahren vergeben
Moegliche Handicaps sind:
Zusatzgewicht, anzubringen an Karosseriedach innen
Zeitversetzter Start
Zusaetzliche Boxenstopps ohne Reifenwechsel (Boxengassenstrafe)
Kein Fortschritt in weitere Ausbaustufe
Keine vollstaendige Ausbaustufe
f. Punktevergabe
Die Punktevergabe fuer das Rennen erfolgt gemaess Herzo Racing Standard (40/36/33/31/29/27)
Es werden sowohl Gesamtpunkte als auch Fahrzeugklassen-Punkte vergeben, unabhaengig davon ob getrennte Laeufe gefahren wurden
Fuer die Gesamtwertung wird je Rennabend nur das beste Ergebnis (falls zwei Fahrzeugklassen gefahren wurden) aufgenommen
7. Jahreswertung
a. Listung in Jahreswertung
Fuer eine Listung in der Jahreswertung muessen die Fahrer bei 4/6 der Rennen antreten (Mindestanzahl der Rennen = MAR)
Die geplante Anzahl von Rennen ist 6 pro Saison, also ist die sich ergebende (geplante) MAR = 4
Bei mindestens 3 Fahrern pro Klasse, die obiges Kriterium erfuellen, gibt es zusaetzlich zur Gesamtwertung auch eine Fahrzeugklassen-Wertung
b. Ergebniswertung
Die besten Rennergebnisse werden gewertet, wobei die Anzahl der zu wertenden besten Rennen gleich der MAR ist (ueber das Jahr hinweg gleitend, z.B. zur Mitte der Saison erst 2)
Am Ende des Jahres wird bei Punktegleichheit gewertet, wer den besten/zweitbesten Streicher hat (mehr Punkte ist besser). Bei Punkte- und Streicher-Gleichheit werden die besseren Positionen in den Rennen gewertet
8. Unsportliches Verhalten
a. Grundsaetze des fairen Fahrens
In Engstellen gehoert die Engstelle dem vorderen Fahrzeug
In Kurven darf das innere Fahrzeug das aeussere Fahrzeug nicht aus der Spur schieben
Beim Spurwechsel, Ausfahren aus der Boxengasse, Wiedereinsetzen oder Wiedereinfahren aus einer Einsetzspur ist auf den nachfahrenden Verkehr zu achten und dieser nicht zu behindern
b. Rueckgabe einer unrechtmaessig erreichten Position
Beim Draengeln, ruecksichtslosem Fahren als auch bei sonstigem absichtlichem aus der Bahn befoerdern wird eine Stop-and-Go-Strafe verhaengt
Ggf. entscheidet die Rennleitung erst nach Durchsicht eines Videobeweises (falls das Rennen aufgezeichnet wird). Dann erfolgt nachtraeglich eine Verwarnung und Zeitstrafe von 10 s
Der Videobeweis wird nur gesichtet:
Wenn die Beteiligten an einem Vorfall einen Videobeweis fordern oder
eine dritte Partei ein Vergehen berichtet und
der Vorfall bis maximal 1 min nach dem Rennen der Rennleitung – unter Angabe des Zeitpunktes – zur Kenntnis gebracht wird
Haette eine im Rennen abgeleistete Zeitstrafe eine Auswirkung auf die gefahrenen Runden, wird dies beim Rennergebnis beruecksichtigt (ggf. durch den Abzug einer Runde)
c. Strafe
Unsportliches Verhalten wird durch Strafen geahndet
Das Strafmass legt die Rennleitung fest
d. Eskalationsstufen
Erstens: Verwarnung
Zweitens: Boxengassenstrafe
Drittens: Abzug einer Runde bzw. einem entsprechenden Zeitaufschlag
Viertens: Disqualifikation
e. Geltungsdauer
Verwarnungen gelten fuer den gesamten Rennabend
f. Beispiele von unsportlichem Verhalten
Draengeln und absichtliches aus der Bahn befoerdern
Ruecksichtsloses Fahren, das den Gegner aus der Spur wirft
Missachten der Reparaturregeln
Verstellen der Sicht
Unangemessene Sprachwahl
Angehen der Einsetzer
Als Einsetzer absichtlich langsam einzusetzen
Die Entscheidung der Rennleitung zu missachten
g. Blaue Flaggen
In HRPS-Rennen wird die Blaue Flaggen-Regelung angewendet
Definitionen: der Schnellere ist derjenige, der ueberrunden will, der Langsamere ist derjenige, der ueberrundet werden soll
Die Fahrer sind dazu aufgefordert, Ueberrundungen selbstaendig abzuwickeln. Erfolgt dies nicht automatisch, weist der Schnellere die Rennleitung und den Langsameren auf eine anstehende Ueberrundung hin
Die Rennleitung prueft kurzfristig (moeglichst < 1 Runde) die Anwendung der Blauen Flaggen und weist bei positiver Pruefung auf die Rechtmaessigkeit der Ueberrundung hin
Ueberrundungen laufen grundsaetzlich wie folgend ab:
AURACHRING
Nach Turn 14 (Omega) oder 15 (Alpha) wechselt der Schnellere auf die nicht vom Langsameren verwendete Spur
Der Langsamere geht vor Start/Ziel so vom Gas, das der Schnellere vor Turn 1 (Jumihoto Drift) an ihm vorbeifahren kann
Der Langsamere laesst den Schnelleren vor Turn 3+4 (Carrera World) oder Turn 5+6 (Champions-Schikane) den Ueberholvorgang abschliessen
Digitale Bahn
Sinngemaess wie beim AURACHRING - entsprechend dem aktuellen Streckenlayout
Der Ueberholvorgang findet auf der laengsten Gerade statt, der Langsamere bleibt dabei auf seiner Spur, der Schnellere wechselt
Wird die Ueberrundung nicht innerhalb von zwei Runden durch den Langsameren ermoeglicht (bei gleichzeitiger Bereitschaft des Schnelleren), erhaelt der Langsamere eine Verwarnung und eine Zeitstrafe von 5 s